In die Forschung des SCCH reinschnuppern

Gruppenfoto mit 4 Personen fontral: Executive Head RSE Dr. Christine Natschläger, Praktikantin Beate Käferböck, Praktikant Andreas Denkmayr, Scientific Head RSE Dr. Atif Mashkoor
V.l.n.r.: Executive Head RSE Dr. Christine Natschläger, Praktikantin Beate Käferböck, Praktikant Andreas Denkmayr, Scientific Head RSE Dr. Atif Mashkoor © SCCH

02.09.2016

Am Software Competence Center Hagenberg forschten zwei Schüler im Rahmen des Programms „Talente: Praktika für Schülerinnen und Schüler“, welches von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie unterstützt wird. „Durch die Praktika erhalten die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in unser Forschungszentrum und wir können so den Kontakt zu Schülerinnen und Schülern knüpfen. Wir freuen uns, das die Talente  Praktika so gut angenommen werden“, so der Geschäftsführer Dr. Klaus Pirklbauer.

Analysetool entwickelt

David Denkmayr aus Bad Leonfelden hat im Rahmen seines Praktikums zum Thema Process Mining geforscht. Der Schüler hatte die Aufgabe, einen Prototyp zur Prozessanalyse von Produktionsprozessen zu entwickeln. „Eine Herausforderung war, dass dieses Tool  sehr effizient mit Daten umgeht und vor allem auch große Datenmengen verlässlich verarbeiten kann. Um dies gut auszutesten erhielten wir anonymisierte Produktionsdaten von zwei großen Produktionsbetrieben. Diese enthielten mehrere Millionen Datensätze die gleichzeitig verarbeitet werden sollten“, so Denkmayr. Seine Arbeiten umfassten die Datengewinnung und die erstmalige Analyse betreffend unterschiedlicher Prozesse, Instanzen Ereignisse und Zeiten. Zusätzlich durfte er das komplette Benutzerinterface samt Graphdarstellung entwerfen und implementieren. „Ich kann sagen dass dieses Praktikum eine wertvolle Erfahrung darstellte und mir half mir meinen Horizont bezüglich Forschung in der Technik zu erweitern mit der Folge dass ich mir nun Vorstellen kann nach einem Studium selbst in das Gebiet der Forschung einzutauchen“, so sein  Resümee.

Die Mitbewerber analysiert

Auch Beate Käferböck aus Linz beschäftigte sich mit Process Mining. Für die Absolventin der Handelsakademie war die Aufgabenstellung weniger technisch. Sie analysierte die Mitbewerber und erstellte eine Mitbewerberanalyse die als Basis für einen wissenschaftlichen Artikel diente. „Ich konnte mich auch kreativ betätigen indem ich das Logo für das von Andreas entwickelt Softwaretool gestalten durfte. Für das Tool habe ich auch das Benutzerhandbuch verfasst“, so Käferböck. „Ich bin froh, dass ich dieses Praktikum machen konnte, obwohl ich aus einer nicht - technischen Schule komme. Im Oktober beginne ich an der FH Hagenberg zu studieren und bin mir sicher, dass die Erfahrungen, die ich während meines Praktikums gemacht habe, mir weiterhelfen werden. Ich hoffe, dass es diese Art von Praktika auch in Zukunft für Schülerinnen und Schüler aus nicht technischen Schulen geben wird“, sagt die angehende Studentin.

Teamwork gelungen

Dr. Christine Natschläger, Bereichsleiterin von Rigorous Methods in Software Engineering,  betreute die beiden Praktikanten und ermöglichte den umfassenden Einblick in die Forschung. „Hier war sehr gut zu sehen, wie die beiden ihr Know-How gemäß ihrer Ausbildung einbringen konnten. Andreas konnte uns bei der Prototypentwicklung unterstützen und Beate punktete mit betriebswirtschaftlichem Wissen und Graphikkenntnissen

Kontakt

Software Competence Center Hagenberg GmbH
Mag. Martina Höller
Marketing and PR Manager
Softwarepark 21
4232 Hagenberg
Telefon: +43 (0) 7236 3343 882
www.scch.at, martina.hoeller@scch.at


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